Eine Archäologengruppe der Universität Kalifornien in Los Angeles hat im Chinchatal (etwa 200 km südlich von Lima) große Linien entdeckt, die den berühmten Nascalinien ähnlich, aber noch älter als diese sind.
Es wird angenommen, dass der Komplex aus langen Linien und Erdanhäufungen drei Jahrhunderte vor den Nascalinien zu astronomischen und zeremoniellen Zwecken angelegt wurde. Die Forscher stellen ihre aus 70 Linien, einigen Erdanhäufungen und möglichen menschlichen Ansiedlungen bestehenden Entdeckungen in der Zeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences» vor. Die Stelle wird als eine der wichtigsten Zentren der Paracas-Kultur angesehen, die sich zwischen 800 und 100 v.Chr. entwickelte. Die Altersbestimmung von nicht verkohlten Pflanzenresten zeigt auf, dass die Geoglyphen zwischen 400 und 100 v.Chr. erstellt wurden.
Im Gegensatz zu den Nascalinien sind bei den Chinchalinien keine tierischen Figuren anzutreffen, sondern nur gerade Linien. Gleich ist die Technik wie die Linien in den Wüstenboden eingearbeitet wurden: Entfernen von oberflächlicher, von der Sonne verbrannter Erde, wodurch der darunterliegende hellere Boden freilegt wird.
Mai 2014
Peru und die Nascalinien kennenlernen
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